Allgemeine Info zu den Vitalpilzen
Was können Vitalpilze und wie mächtig sind sie?
Pilze stehen uns als Nahrungs- und Heilmittel in großer Zahl zur Verfügung. Einige Arten sind sogar in der Lage, toxische Substanzen und Erdöl komplett abzubauen und so zu unterstützen, unsere Umwelt wieder von Gift zu befreien.
Warum wissen wir so wenig über die Heilkraft der Pilze?
In allen Kulturen spielen Pilze schon seit Tausenden von Jahren, sowohl als Nahrungsmittel als auch zur Heilung im geistigen und körperlichen Bereich eine große Rolle. Wir Menschen lernten von Tieren und aus Versuch und Irrtum, welche Pilze als Speisepilz taugen und zu Heilzwecken genutzt werden können und von welchen man die Finger lassen sollte, da sie zu den für uns giftigen Pilzen gehören.
Interessant ist, dass es Pilz liebende Kulturen gibt, die Pilze gerne und viel nutzen. Dazu gehören alle osteuropäischen Staaten, der Balkan sowie der asiatische Raum. Im Gegensatz dazu steht bis heute, der mittel- und westeuropäische Raum, in dem die Angst vor Pilzen größer ist als das Wissen um ihre nährenden und heilenden Fähigkeiten.
Den Grund dieser Abneigung, kann mit der landläufigen Meinung, die in dem Zitat eines französischen Botanikers auf den Punkt gebracht worden ist, erklärt werden: „Pilze sind eine Erfindung des Teufels, von diesem beauftragt, den Rest der von Gott geschaffenen Natur in Unruhe zu versetzen“. Schon der große Philosoph Aristoteles (382-322 v. Chr.) vertrat die Ansicht, Pilze entstünden aus fauler Materie und diese Meinung hielt sich bis ins 18. Jahrhundert.
Noch in der 1. Auflage seines „Kreütter Buches“ von 1539 schreibt der Botaniker Hieronymus Bock: „Alle Schwemme seind weder Kreütter noch Wutzelen weder Blümen noch Samen, sondern eittel überflüssige Feüchtigkeit der Erden der Bäume der faulen Höltzer und anderer faulen Dingen“.
Wieso haben Pilze hochwirksame Substanzen entwickelt?
Vor mehr als 1 Milliarde Jahren entwickelten sich die ersten Pilze und eroberten den Lebensraum Erde. Somit gehören sie zu den ältesten Lebewesen unseres Planeten und begleiten den Menschen schon von Anbeginn seiner Zeit.
Sie bewohnen bis heute die unwirtlichsten Lebensräume und haben im Laufe der Zeit eine Vielzahl an Wirksubstanzen erschaffen, um sich gut zu schützen und gegen Konkurrenten und Fraßfeinde zu verteidigen. Dies sind genau die für uns Menschen und Tiere interessanten Stoffe.
Die Pilze ernähren sich von organischem Material und versorgen sich sowohl im Austausch mit Pflanzen und Bäumen mit Zucker als auch zum Teil von kleinsten Fadenwürmern und abgestorbenem Pflanzen mit weiteren Nährstoffen.
Wie war der Weg vom Mysterium Pilz zum Vitalpilz und zur Mykologie?
Erst Anfang des 18. Jahrhunderts entdeckte der italienischen Naturforscher Pier Antonio Micheli (1679-1737), dass Pilze Sporen haben, die sie zur Fortpflanzung nutzen. Ihm gelang es, aus dem Sporenmaterial der Pilze Myzelien zu züchten und sie daraus auch wachsen zu lassen.
Pier Antonio Micheli kann durch seine unermüdliche Forschungsarbeit und der Tatsache, dass er Pilze dadurch ein Stück weit entmystifizierte, als Vater der Mykologie, der Wissenschaft von den Pilzen angesehen werden.
Den schlechten Ruf haben und hatten Pilze in unseren Breiten auf jeden Fall zu Unrecht. Selbst wenn die Natur für uns Menschen giftige Pilze hervor gebracht hat, welche in spezieller Aufbereitung meist auch zu Heilmitteln werden, so überwiegen doch die positiven Fähigkeiten dieser faszinierenden Lebensformen, die wir für uns nutzen können.
Fazit: Pilze generell sind die großen Helfer von Gaia, unserer Mutter Erde. Sie wurden lange Zeit unterschätzt und nehmen heute endlich den ihnen gebührenden Platz in der Naturheilkunde, Medizin, Industrie und der Umweltsanierung ein.
Wichtige Fakten zu Vital- / Heilpilzen
Bei echten Pilzen besteht das Zellgerüst aus Chitin. Chitin ist ein Zellulosederivat und für die Stabilität und Biegsamkeit der Pilze verantwortlich. Es ist für uns nicht aufschließbar und verwertbar, weil uns im Verdauungstrakt die Mikroflora und das Enzym Chitotriosidase oder auch Chitinase genannt fehlt.
Seit geraumer Zeit existieren Berichte, in denen behauptet wird, Menschen wären physiologisch in der Lage Chitinase herzustellen und dies sei sogar trainierbar. Diese Aussagen sind grober Unfug und nicht haltbar. Sollte ein Mensch Chitinase selbst herstellen, ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr krank.
Dazu verweise ich auf die Dissertation von Frau Ines Mack von 2013:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16376/1/Mack_Ines.pdf
Den Zugriff auf die Wirksubstanzen bekommen wir traditionell mit einer Heißwasseraufbereitung oder bedingt durch mikrofeine Vermahlung.
Was ist bei dem Verzehr von Vitalpilze zu beachten?
Entgiftung erfolgt über Darm, Niere, Haut und Schleimhaut.
Kontrolle bei Blutverdünnenden Medikamenten
Kontrolle bei Blutzucker senkenden Medikamenten
Kein Cordyceps und Coriolus in der Schwangerschaft
Kein Cordyceps bei hormonabhängigen Tumoren
Cordyceps steht auf der Dopingliste!
Bei Allergie oder Unverträglichkeit sofort absetzen
Bei Niereninsuffizienz Kaliumkonzentration im Blick behalten, kein Shiitake!
Heilimpulse mit Vitalpilzen – Altes Wissen neu entdeckt
Agaricus blazei Murill
Mandelpilz
Auricularia auricula judae
Judasohr
Chaga
Schiefer Schillersporling
Champignon
Coprinus comatus
Schopftintling
Corilosus versicolor
Cordyceps sinensis
Maitake
Steinpilz
Tremella fuciformis
Silberohr
Birkenporling
Hericium erinaceus
Affenkopf
Pleurotus ostreatus
Reishi
Shiitake
Zunderschwamm